Angesichts einer gegenwärtigen Inflationsrate von fast 8 % und einer massiven Kostensteigerung im ÖPNV infolge des Anstiegs der Energiekosten (Diesel und Strom) sowie der Personal- und Materialkosten sind die betroffenen Verkehrsunternehmen im RVL gezwungen, über den Verbund eine Tarifanpassung vorzunehmen, um zumindest einen Teil dieser Kosten kompensieren und das fahrplanmäßige Verkehrsangebot aufrechterhalten zu können.
Die Tarifanpassung erfolgt zum 1.8.2022 und hätte in Anbetracht der effektiven Kostensteigerung von über 13 % eigentlich deutlich höher ausfallen müssen, wurde jedoch bereits im Frühjahr in Abstimmung und Beschlussfassung der Gremien Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat auf marktverträgliche 4 % begrenzt.
Die neuen Tarife treten zum 1. August in Kraft, es gilt jedoch auch im Monat August nochmals das bundesweite 9-Euro-Ticket als Monatskarte. Damit werden die neuen Preise für den Großteil der Kunden erst ab 1. September relevant.